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11.11.2012, 15:14 Uhr
CDU begrüßt Entscheidung zum Raiffeisen-Neubau
Kritik an der geplanten Nutzung des alten Schulgeländes in der Friedrichstraße erneuert


„Die CDU begrüßt die Entscheidung, nach langwierigen Diskussionen und Verhandlungen einen Raiffeisen Baustoffhandel auf dem Gelände neben dem Ohmtal-Center zu errichten“. Mit diesen Worten kommentiert Norbert Reinhardt, Fraktionsvorsitzender der CDU, die einstimmig getroffene Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan.
Dies sei für die Sicherung von Arbeitsplätzen, aber auch für die Schaffung neuer, an diesem Standort eine wichtige und richtige Weichenstellung, ist sich der Christdemokrat sicher. Damit werde auch in diesem Segment das Angebot in Homberg erheblich verbessert.

Gleichzeitig erneuert der Fraktionsvorsitzende die Kritik der CDU an der Vorstellung der Stadt, auf dem Gelände der Grundschule in der Friedrichstraße einen Nahversorger und einen Drogeriemarkt anzusiedeln. „Diese Planung lehnt die CDU entschieden ab. Nach wie vor halten wir dies aufgrund der Infrastruktur und der verkehrlichen Situation für nicht vertretbar. Für dieses Gelände muss es eine geeignetere Nutzung geben.“

„Die CDU würde es begrüßen, wenn das geplante Projekt von Aldi an seinem jetzigen Standort realisiert werden könnte. Hierfür spricht unseres Erachtens auch, dass dort mit dem Neubau des Raiffeisenmarktes eine höhere Kundenfrequenz einhergeht und damit der Standort Ohmtal-Center aufgewertet wird“, erläutert der Fraktionsvorsitzende seine Überlegungen. Aber auch für den dort ansässigen heimischen Unternehmer sei damit die Sicherung seiner Existenz verbunden.

Für das alte Schulgelände könne sich die CDU ein Projekt im Bereich altersgerechten Wohnens vorstellen, allerdings nur, „wenn der Bedarf hierfür nachweislich besteht“, so Norbert Reinhardt weiter. Hierfür spräche auch, dass die dann dort lebenden älteren Mitmenschen kurze Wege in das Stadtzentrum und zu den dort angesiedelten Ärzte und Apotheken hätten und in das Stadtleben integriert seien.

Gleichzeitig müssten in der Stadtverwaltung alle Kräfte mobilisiert werden, um in der Frankfurter Straße im ehemaligen Schlecker wieder einen Nahversorger und in unmittelbarer Nähe einen Drogeriemarkt anzusiedeln. Diese seien nicht nur als Kundenbringer für die in der Innenstadt vorhandenen Geschäfte lebensnotwendig, sondern trügen auch zu einer Belebung der Innenstadt bei. Nur damit könne man für all diese Standorte eine nachhaltige und tragfähige Lösung finden, ist sich Norbert Reinhardt abschließend sicher.