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08.10.2015, 09:33 Uhr
Einkaufslage Grünbergs nicht mit Homberg zu vergleichen
Leerstand in Grünbergs Innenstadt ist Beleg für die CDU-Position zur Friedrichstraße
Es sei schon interessant, dass sich die Freien Wähler wenige Tage vor dem Bürgerentscheid zum Thema Lebensmittelmarkt an der Friedrichstraße zu Wort melden. „Allerdings ist es schon verwunderlich, dass sie mit dem Bürgermeister einer Stadt sprechen, die weder topografisch noch in Bezug auf die Einwohnerzahl mit Homberg vergleichbar ist.
Alleine die Kernstadt Grünbergs hat fast so viele Einwohner, wie die gesamte Großgemeinde Homberg. Ebenso verfügt Grünberg über eine Einkaufspassage. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.“ Mit diesen Worten reagiert Norbert Reinhardt, Vorsitzender der CDU-Fraktion, auf die Äußerungen der Freien Wähler. Abgesehen davon habe Grünberg keinerlei Berührungspunkte mit Homberg. Somit gebe es weder eine interkommunale Zusammenarbeit noch sei man von den Entscheidungen der anderen Gemeinde betroffen. „Das ist im Fall von Amöneburg, Kirtorf und Gemünden ganz anders. Hier gilt es, eine sachorientierte und harmonische Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten und nicht der anderen Kommune Steine in den Weg zu legen“, so Norbert Reinhardt weiter. Die Argumentation von Bürgermeister Ide zeige deutlich auf, dass ein Leerstand von Geschäften in der Innenstadt mit einem Lebensmittelmarkt nicht zu beseitigen sei. „Das bestätigt ganz klar unsere Position, dass ein Lebensmittelmarkt eben nicht zu einer Belebung beiträgt, im Gegenteil: wir würden mit dem Markt an der Friedrichstraße lediglich erreichen, dass die letzten kleinen Einzelhändler in der Kernstadt auch noch die Segel streichen müssen“, ist der Christdemokrat überzeugt. „Die Freien Wähler hätten sich besser an den Bürgermeister Herrn Bott der angrenzenden Gemeinde Gemünden gewandt. Auch dieser lehnt einen zusätzlichen Lebensmittelmarkt an der Friedrichstraße ab, befürwortet aber einen Drogeriemarkt. So sieht interkommunale Zusammenarbeit aus“.