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04.12.2015, 09:27 Uhr
CDU Homberg für verstärkte interkommunale Zusammenarbeit
Armin Klein (CDU): Interkommunale Zusammenarbeit Schwerpunkt im CDU-Wahlprogramm für die nächsten Jahre
„In Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel und zusammenwachsender Lebensräume verstärkt sich der Druck gerade auf kleinere Gemeinden im ländlichen Raum, Kosten zu senken und gleichzeitig ihre Leistungen qualitativ oder quantitativ möglichst zu erhalten oder gar zu steigern. Hier spricht sich die CDU Homberg klar für eine stärkere Zusammenarbeit mit Kirtorf, Gemünden und Amöneburg aus.“ Mit diesen Worten begrüßt Armin Klein, Spitzenkandidat der CDU Homberg, den Kirtorfer Vorstoß für ein gemeinsames Gewerbegebiet.
So wäre ein gemeinsames Gewerbegebiet entlang der geplanten A49 denkbar. Hier müsse man die Bemühungen einer Entwicklung in den kommenden Jahren deutlich intensivieren und das Gebiet entsprechend bewerben. „Nur dann haben wir eine Chance, mit interessierten Unternehmen in einen Dialog zu treten und diese für eine Ansiedlung gewinnen zu können“, führt Armin Klein weiter aus.

Dies sei auch vor dem Hintergrund der weiteren Entwicklung Hombergs und der de-mografischen Veränderungen von Bedeutung. Nur durch die Ansiedlung neuer und Erweiterung bestehender Unternehmen könnten Arbeitsplätze gesichert werden und neue entstehen. Hierdurch würden mehr Steuern generiert, womit auch die Infrastruktur auf den Stadtteilen wieder attraktiviert und gestärkt werden könne. Dies habe die CDU in den vergangenen Jahren vermisst.

Zudem fiele eine kostenintensive Erschließung des Gewerbegebiets leichter, wenn die Kosten auf mehreren Schultern verteilt würden. Selbstverständlich müsse eine gemeinsame Ausweisung eine gleichberechtigte Partnerschaft und damit eine Zusammenarbeit zum Vorteil beider Gemeinden zur Grundlage haben. „Aber wir sind uns sicher, dass dies umsetzbar ist, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und dasselbe wollen“, stellt der Christdemokrat fest.

Interkommunale Zusammenarbeit sei zwar kein Allheilmittel, aber sie könne durchaus die Kosten kommunaler Aufgaben senken. „Entscheidend für den Erfolg interkommunaler Kooperationen in der Praxis ist der gemeinsame Gestaltungs- und Durchsetzungswille. Hierzu ist die CDU Homberg bereit, wobei wir uns auch weitere Felder der Zusammenarbeit vorstellen können, so zum Beispiel bei den Bauhöfen, im Tourismusbereich, bei den Kfz-Zulassungen oder den Standesämtern“, zeigt der Christdemokrat weitere Themen einer interkommunalen Kooperation auf.

Hierauf werde die CDU Homberg einen Schwerpunkt ihrer zukünftigen Arbeit legen.