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Eine lebhafte Debatte gab es zur gemeinsamen Haupt- und Finanzausschuss- und Bau- und Umweltausschusssitzung, in der über das Grundstück der alten Grundschule beraten wurde.
Die gewählten Delegierten: Volker Orth, Norbert Reinhardt, Annerose Seipp, Benjamin Wolf, Armin Klein, Barbara Österreich und Mechthild Eckstein (von rechts) mit Kreistagsvorsitzendem Dr. Hans Heuser (zweiter von links). Kai Widauer fehlt auf dem Bild.
Armin Klein erinnerte an den ersten Bürgerentscheid im Vogelsbergkreis, der mit einem deutlichen Ergebnis von über 81 Prozent gegen den Vorschlag der damaligen SPD-geführten Koalition zur Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes an der Friedrichstraße entschieden wurde. „Es gibt aus meiner Sicht keine höhere Legitimation für ein Parlament als das Ergebnis eines Bürgerentscheids und es gab damit in diesem Zusammenhang auch eine sehr breite Zustimmung zu der von der CDU beworbenen Position des Baus von seniorengerechten und barrierefreien Wohnungen in der Friedrichstraße“, rief der damalige CDU-Spitzenkandidat die Fakten noch einmal in Erinnerung.
„Um dies umzusetzen hat die CDU schon Ende 2015 einen entsprechenden Antrag gestellt, der den Verkauf des Grundstücks der ehemaligen Grundschule forderte und damit zwingend verbunden die Verpflichtung des Investors, hier seniorengerechte und barrierefreie Wohnungen zu errichten. Diese Position der CDU ist unverrückbar“, stellt Norbert Reinhardt, CDU-Fraktionsvorsitzender, klar. Hierzu wäre es nach Einschätzung der Union notwendig, ein Interessenbekundungsverfahren einzuleiten, um im Rahmen des vereinfachten Teilnahmewettbewerbs eine ausreichende Anzahl von Bewerbern erhalten zu können, die dieses Grundstück im Sinne der politisch gewollten Richtung entwickeln.
Bündnis 90 Die Grünen hätten bereits im Ausschuss Zustimmung signalisiert und er gehe davon aus, dass auch die SPD dieser Umsetzung von seniorengerechten und barrierefreien Wohnungen nicht im Wege stehen werde. „So hat es die SPD in einer Erklärung nach dem Bürgerentscheid formuliert und dies hat sie in der Ausschusssitzung auch angedeutet, so Norbert Reinhardt.
Selbstverständlich wolle man auch den Schottener Sozialen Diensten und auch anderen Interessenten die Möglichkeit bieten, sich zu verändern und zu erweitern. „Wir sind als CDU allerdings der Ansicht, dass es hierzu auch andere geeignete Areale in Homberg gibt“, ist Norbert Reinhardt sicher.
Als Delegierte für den besonderen Landesparteitag, bei dem die Union ihre hessische Landesliste für die Wahl zum Europäischen Parlament aufstellt, wurden Annerose Seipp, Volker Orth, Barbara Österreich, Mechthild Eckstein, Kai Widauer, Benjamin Wolf, Norbert Reinhardt und Armin Klein einstimmig gewählt.