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17.02.2021, 10:28 Uhr
CDU Homberg fordert Lösungen für Dorfgemeinschaftshäuser in Haarhausen und Bleidenrod
Kai Widauer (CDU): Verwaltung soll Lösungen für den Erhalt beider DGHs auf den Stadtteilen vorlegen
„Unsere Dorfgemeinschaftshäuser (DGH) sind Begegnungsstätten für Jung und Alt und spielen eine wichtige Rolle. Sie sind Kommunikations- und Aktionszentren, bereichern das Dorfgemeinschaftsleben und wir können in Homberg stolz darauf sein, dass wir eine Vielzahl attraktiver und technisch aktueller Dorfgemeinschaftshäuser haben. Leider trifft das nicht auf die DGHs in Haarhausen und Bleidenrod zu“, stellt Kai Widauer, Spitzenkandidat der CDU Homberg fest.
So entsprächen beide nicht mehr den heutigen Anforderungen. Sie seien nicht barrierefrei, es gäbe Defizite im Bereich der sanitären Anlagen und ein unpassendes Raumangebot. „Das ist eine nicht zufrieden stellende Situation, die schon seit Jahren von der CDU angemahnt wird und die nach wie vor einer Lösung bedarf“, beschreibt Kai Widauer die momentanen Zustände.
Wir erwarten, dass die Verwaltung differenzierte Vorschläge für beide DGHs macht und aufzeigt, wie der Erhalt beider sichergestellt werden kann“, formuliert der Unionspolitiker die Forderung der CDU.
Das DGH in Haarhausen stamme aus den 50er-Jahren und hier komme noch hinzu, dass der Platz für die dort beheimatete Feuerwehr nicht mehr ausreiche, sollte ein neues Fahrzeug angeschafft werden. Eines stehe für die CDU fest: Der Feuerwehr-Standort in Haarhausen stehe nicht zur Disposition und müsse erhalten bleiben. Das habe man auch schon bei der Aufstellung des Bedarfsentwicklungsplanes der Feuerwehren deutlich zum Ausdruck gebracht. „Aufgrund der Bausubstanz und des Gesamtzustands müssen wir hier wohl über einen Neubau des DGHs nachdenken“, so der Christdemokrat weiter. Für die CDU sei die Hängepartie um das DGH in Haarhausen mit ein Grund dafür, dass in diesem Stadtteil keine Kandidaten für den Ortsbeirat gefunden werden konnten. „Wie will man Bürgerinnen und Bürger für das Engagement in einem solchen Gremium motivieren, wenn vor Ort Maßnahmen seit Jahren nicht vorangehen“, schätzt Kai Widauer die Situation ein. Um dennoch mit den Bürgerinnen und Bürger in einen Meinungsaustausch treten zu können, müsse man zu gegebener Zeit über eine Bürgerversammlung nachdenken.
In Bleidenrod sei es um das DGH nicht besser bestellt. Auch hier sei das Raumangebot und die Technik veraltet und eine Barrierefreiheit nicht gegeben.
Man sei sich dessen bewusst, dass es gerade in der heutigen Zeit schwierig sei, hierfür eine Finanzierung zu finden. „Wir sind überzeugt, dass es der Verwaltung gelingen wird, zum Beispiel auch über Förderprogramme, entsprechende Mittel für diese Maßnahmen zu akquirieren. Für die CDU ist klar, dass Lösungen für beide Stadtteile gefunden werden müssen, denn: die Menschen wollen vor Ort bleiben, weil sich hier das gesellschaftliche Leben abspielt. Das sollten wir nachhaltig unterstützen“, so Kai Widauer abschließend.
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