In seiner kurzen Ansprache ließ auch der Spitzenkandidat Armin Klein nochmals die Kommunalwahl Revue passieren. „Erstmals in der Geschichte der Homberger CDU ist es uns gelungen, stärkste Kraft in der Stadtverordnetenversammlung zu werden. Niemals hatten wir ein besseres Ergebnis. Besonders erwähnenswert ist, neben vielen weiteren Beispielen, das Wahlergebnis in Erbenhausen. Hier konnte die CDU von 31 auf 52% zulegen“, erläuterte Armin Klein zufrieden.
Die CDU habe im Wahlkampf intensive Gespräche mit den verschiedenen Interessengruppen und den Bürgerinnen und Bürgern über ihre Schwerpunkte der kommenden fünf Jahre geführt und klare Ziele formuliert. Neben diesen wichtigen Zielen hatte die CDU ein ebenso hervorragendes Personaltableau und all das sei durch die Wählerinnen und Wähler honoriert worden. „In kleinen Kommunen, wo jeder jeden kennt, steht die Person und die mit ihm verbundene Sacharbeit im Vordergrund – nicht die Partei.“
Unmittelbar nach der Kommunalwahl habe man mit den Freien Wählern in einem konstruktiven Gespräch versucht, eine Kooperation auszuloten. Ein positives Ergebnis sei aber an den Freien Wählern gescheitert. „Damit ging die CDU als stärkste Fraktion in die Opposition. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das nicht dem Willen der Wählerinnen und Wähler entspricht. Aber wir sind Demokraten genug, diese Rolle anzunehmen und wir werden auch in Zukunft für unsere Ansichten und Überzeugungen werben“, so Armin Klein weiter.
Aber auch die Erfolge von Annerose Seipp und Volker Orth bei der Kreistagswahl seien hervorragend. So sei Annerose Seipp von Platz 12 auf Platz 7 und Volker Orth von 29 auf 15 hochgerutscht. All dies schrieb Armin Klein der erfolgreichen Parteiarbeit in den letzten 14 Jahren zu, durch die die CDU Homberg kontinuierlich personell und inhaltlich aufgebaut worden sei.
Der Fraktionsvorsitzende Norbert Reinhardt berichtete, dass etliches aus dem Wahlprogramm schon versucht wurde umzusetzen, doch in der Opposition habe man es nicht einfach. Als Beispiele nannte er unter anderem die vergangenen Haushaltsverhandlungen. Hier habe die CDU versucht, dass für Homberg wichtige und sensible Themen im Haushalt verankert würden – leider ohne Erfolg. „Die Koalition aus SPD, FDP und FW hat es beispielsweise nicht für nötig befunden, einen Investitionsansatz für notwendige bauliche Maßnahmen in die für die Feuerwehr in Dannenrod angekaufte Garage in den Haushalt einzustellen. Auch ist sie weder auf unseren Vorschlag, Planungskosten für ein Baugebiet oberhalb der Erbsengasse in Ober-Ofleiden einzustellen, eingegangen, noch wollte sie  Gelder für das geforderte Dorfgemeinschaftshaus in Ober-Ofleiden im Haushalt festsetzen. All das sind jedoch wichtige Themen für die Weiterentwicklung unserer Stadt und ich kann nur hoffen, dass sich die Koalitionäre in Zukunft mehr für die Belange der Bürgerinnen und Bürger interessieren“, führte Norbert Reinhardt aus.
Dennoch werde man weiter versuchen, sich zum Wohle der Stadt mit einer überzeugenden Sacharbeit in den politischen Prozess einzubringen und auf diesem Weg Einfluss zu nehmen.
In den darauf folgenden Wahlen des Vorstands wurde Annerose Seipp als Vorsitzende im Amt bestätigt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Kai Widauer und Carsten Wagner gewählt. Schriftführerin wurde Petra Wolf und Mechthild Eckstein Schatzmeisterin. Zu den Beisitzern des neuen Vorstands wurden Dagmar-Viola Bisanz, Armin Klein, Franz Lintner, Werner Nicklas, Yves Pellieux sowie Wilfried Wagner gewählt.
Abschließend dankte die alte und neue Vorsitzende Annerose Seipp noch einmal allen für die geleistete Arbeit und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass man auch im kommenden Jahr so hervorragend zusammenarbeiten werde.