So sei man stolz darauf, dass im Schloss bereits über 30 Eheschließungen stattgefunden haben. Auch das umfassende Veranstaltungsprogramm könne sich sehen lassen. So seien die bisherigen Bilder- und Fotoausstellungen ein voller Erfolg gewesen. In naher Zukunft sei eine Reformations-Ausstellung geplant und Termine für Ausstellungen für die kommenden beiden Jahre bereits ausgebucht.

Armin Klein und Eckhard Hisserich hoben die Leistungen des 200 Mitglieder starken Vereins hervor. Diese würden aus fast allen Stadtteilen kommen, was die Akzeptanz und den Zusammenhalt deutlich stärken würde.

Die notwendigen Arbeiten rund um das Schloss, vom Restaurieren alter Fenster bis hin zu Reparaturarbeiten und der Betreuung der Streuobstwiesen und Bienenvölker würden ehrenamtlich in vielen Arbeitsstunden geleistet. Auch die größeren Veranstaltungen des Sommerschlossfestes und des Weihnachtszaubers seien über die Grenzen Hombergs bekannt. Die Gartenanlagen würden von ca. 15 Personen gepflegt, so Haumann. 25 Mitglieder betrieben das Schloss-Café, das sich mit seinem reichhaltigen Angebot großer Beliebtheit erfreue. „Auf so einen aktiven und umtriebigen Verein kann man stolz sein und dies wollen wir wo wir können auch weiterhin unterstützen“, äußerten beide Politiker übereinstimmend. Immerhin sei man sich dessen bewusst, dass alles, was der Verein bisher erreicht habe, ausschließlich über Mitgliedsbeiträge, Spenden sowie durch Feste und Cafebetrieb erwirtschaftete Mittel finanziert werde. Und hier hätte der Verein einiges auf die Beine gestellt. So habe man unter anderem hiervon eine neue Küche für das Café anschaffen und den kompletten Innenraum renovieren können. Eine weitere bevorstehende Herausforderung sei der Anschluss des Schlosses an die Gasversorgung.

Armin Klein und Eckhard Hisserich würdigten das Engagement der Schlosspatrioten, durch deren Arbeit das Homberger Schloss aufgewertet würde. „Wir sind mit den Schlosspatrioten einer Meinung, dass das Schloss nach wie vor in städtischer Hand bleiben muss. Nur so kann man dessen Erhalt für die Öffentlichkeit sichern und die Arbeit der ehrenamtlich Tätigen im Verein auch belohnen“, sind sich Klein und Hisserich sicher. Hierfür werden sich die CDU und der Bürgermeisterkandidat einsetzen.