In einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Rolf Hengsten-berg, ging dieser noch weiter auf das Unternehmen und die aktuelle wirtschaftliche Situation ein. Die KAMAX-Gruppe sei „gesund“ und beschäftige weltweit an elf Standorten etwa 3.400 Mitarbeiter. 2015 sei ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen, es wurde ein Gruppenumsatz von etwa 700 Mio. € erzielt. Kerngeschäft sei seit nun-mehr 80 Jahren die Entwicklung und Herstellung von hochfesten Verbindungselementen für die weltweite Automobilindustrie. Allerdings seien die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für 2016ff aus heutiger Sicht nicht genau einzuschätzen. Insbesondere für den Bereich „Operations“ in Homberg gelte, die Wettbewerbsfähig-keit zu verbessern und zu den weltweiten Standorten aufzuschließen. Hierzu seien Maßnahmen auf den Weg gebracht worden.

Dass die KAMAX sich auch in Zukunft international und erfolgreich weiterentwickelt, davon zeigten sich Armin Klein und Eckhard Hisserich überzeugt. „Ein Unternehmen, das im vergangenen Jahr sein 80-jähriges Jubiläum gefeiert hat, das ständig neue, innovative Produkte zur Marktreife führt und sich darüber hinaus in schwierigen Märkten erfolgreich behaupten kann, wird auch die kommenden Herausforderungen meistern“, sind sich Armin Klein und Eckhard Hisserich sicher.

Die KAMAX-Gruppe unterstreicht ihr klares Bekenntnis zum Standort Homberg. So sei beabsichtigt, entgegen früherer Überlegungen, die KAMAX Holding am Standort Homberg zu belassen. Auch wolle man hierfür ein neues Gebäude errichten, die Entwicklungsaktivitäten der KAMAX Automotive am Standort ausbauen und in innovative Verfahrenstechnik im Bereich „Tools“ und der „Operation“ investieren.

„Für all dies brauchen wir guten Nachwuchs. Die Ausbildung von zurzeit etwa 50 jungen Menschen soll in Homberg intensiviert und das Angebot erweitert werden. Nach der Ausbildung ergeben sich für die jungen Menschen auch Chancen im inter-nationalen Verband der Gruppe“, so Dr. Rolf Hengstenberg.

Über das klare Signal, dass der Standort Homberg gesichert sei, zeigten sich Armin Klein und Eckhard Hisserich hocherfreut. „Wir sind froh, dass die KAMAX als einer der bedeutendsten Arbeitgeber in der Region gehalten werden kann. Ich bin über-zeugt, dass das Unternehmen mit seiner Innovationskraft auch eine erfolgreiche Zukunft haben wird und, dass hiervon Homberg deutlich profitieren wird“, so Armin Klein abschließend.