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06.03.2021, 16:35 Uhr
CDU will Ehrenamt in Homberg stärken und Zeichen für Wertschätzung setzen
CDU: Stadt muss transparente Rahmenbedingungen schaffen / Ehrenamtspreis als positives Zeichen
„Viele unserer Vereine, Vereinigungen und Verbände stehen nach einem Ende der Corona-Beschränkungen vor einer ungewissen Zukunft. Das ist schon heute absehbar und dem müssen wir entschieden entgegentreten“, führt Kai Widauer, Spitzenkandidat der CDU Homberg, aus.
Die Vereine stehen in der aktuellen Situation und den kommenden Monaten vor vielen existentiellen Fragen. Werden unsere Mitglieder wieder in unsere Übungsstunden kommen? Werden unsere Gäste wieder unsere Feste besuchen? Diesen Fragen müssten sich viele Vereinsvorstände stellen. „Dabei ist uns allen doch klar, was für eine wertvolle Arbeit Vereine für unsere Stadtgesellschaft und die Bürgerinnen und Bürger leisten. Da müssen wir um den Erhalt aller Angebote gemeinsam kämpfen“, so der Christdemokrat weiter, seien doch die Vereine überaus wichtig für die Integration von Neubürgern oder die Identifikation mit seinem Dorf oder seiner Stadt, denn so sei niemand einsam.
Vor allem dürfe aber der finanzielle Druck keine Rolle spielen. „Bei vielen Vereinen besteht momentan die Angst, dass sie ohne Einnahmen und Beiträge kaum das Geld für die Übungsleiter oder die laufenden Kosten für Vereinsheime aufbringen können. Hier müssen wir als Politik tätig werden und, soweit es in unserem Einfluss steht, für Entlastung sorgen“, skizziert Kai Widauer notwendige Maßnahmen.
 
Konkretisierung der Vereinsförderrichtlinie

Es sei zwar auch der CDU bewusst, dass die Stadt aufgrund der jeweils sehr individuellen Problemstellungen der Vereine nur wenige Möglichkeiten habe, Hilfe anzubieten. „Wir werden uns nach der Wahl aber dafür einsetzen, die Vereinsförderrichtlinien zu konkretisieren. Hier wird zum Beispiel unter anderem die Möglichkeit eröffnet, dass Vereine für die sehr wichtige Jugendarbeit Fördermittel der Stadt erhalten. Dies sollten wir transparenter machen und damit aktiv auf die Vereine zugehen“, fordert der Unionspolitiker zum gemeinsamen Handeln auf. Gleichzeitig kündigt er an, mit den Vereinen ins Gespräch zu kommen, um zu sehen, wo die Probleme in einzelnen liegen.
 
Ehrenamtspreis als Zeichen der Wertschätzung
 
Darüber hinaus wolle die CDU ein Zeichen für die Wertschätzung aller ehrenamtlich Tätigen in Homberg initiieren. So wolle die CDU allen Vereinen und ehrenamtlich Tätigen unsere Wertschätzung zeigen und sich gleichzeitig für die tolle und einzigartige Arbeit bedanken, die jeder einzelne leistet. „Wir können uns vorstellen Einzelpersonen zu würdigen, die ehrenamtlich arbeiten und sich in besonderem Maße für das Gemeinwesen engagieren oder auch „Projekte", die auf vorbildliche Weise zur Verbesserung der Lebensqualität und des Miteinanders in Homberg angelegt sind. Selbstverständlich müssen wir über die Kriterien und nicht zuletzt die Höhe des Preises sprechen. Ich kann mir aber vorstellen, dass wir schnell zu einem Konsens kommen werden“, ist sich Kai Widauer sicher.